„Franzosenhäuser“ findet man gleich in mehreren Kleinsiedlungen im Mainzer Stadtraum. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden diese kompakten die Siedlungshäuser als Holzbau-Serie für die französischen Besatzungsfamilien errichtet. Auch ihre konstruktive Ausformulierung entspricht nicht der lokalen Holzbautradition: die Häuser verzichten nahezu vollständig auf massive Holzträger und Stützen – ihre konstruktive  Elemente entstehen ausschließlich durch eine kompakte Reihung von filigransten Holzelementen. Es freut uns sehr, dass wir diese typische „Mainzer Architektur“ energetisch für die Anforderungen des Klimawandels rüsten durften. Durch die umfangreiche Sanierung ist der Lokalkolorit dauerhaft zukunftsfähig, ohne seinen zeitlos eleganten Charme einzubüsen.